Die Nase war noch etwas blutig, die Blessuren vom Sturz mit Sterrehof’s Calimero am Vortag noch deutlich zu sehen: „Mir geht es gut, es ist uns ja zum Glück nichts weiter passiert“, versicherte Marc Houtzager tapfer. Schwamm drüber. Gerade hatte der Niederländer im Sattel seines Top-Pferdes Sterrehof’s Dante (v. Canturano) den Grand Prix beim Turnier der Sieger gewonnen.
Und das war nach dem Missgeschick und ein paar blauen Flecken am Samstag schon eine kleine Meisterleistung. Über zwei 1,55m Runden waren Houtzager und die 16-jährige Stute fehlerfrei geblieben. Im anschließenden Stechen um den Sieg musste das Paar dann vorlegen. Nach einer erneuten Null-Runde und einer Top-Zeit von 39.73 Sekunden war die Konkurrenz mächtig unter Druck.
Markus Renzel und der Westfale Pikeur Lemar (v. Los Angeles) blieben ebenfalls über drei sehr harmonische Runden ohne Fehl und Tadel. Die Zeit von 43.35 Sekunden im Stechen reichte für Platz zwei auf dem Podium. Und eine Auszeichnung für das von Wolfgang Brinkmann gezogene Pferd gab es auch noch: Pikeur Lemar darf sich ab sofort Pikeur Lemar NRW nennen.
Platz drei sicherten sich Eiken Sato und Chadellano Jra (v. Chacco-Blue) mit einem Abwurf im Stechen. Hans Thorben Rüder und Courage (v. Captain Fire) wurden Vierte vor Antonio Maria Garofalo und Carem Sandy (v. Sandro Boy).
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