Die Jagd wurde immer wilder im Stechen um die Trophée de Genève am Donnerstagabend. Denn von den ursprünglich 47 Startern hatten es 19 mit fehlerfreien Umläufen in dieses Finale geschafft. Dem Sieger winkten 36.300 Euro, es ging über bis zu 1,60m hohe Sprünge und die Weltelite hatte sich versammelt.
Früh legte Marcus Ehning mit Coolio (v. Casalito) mit fehlerfreien 37,79 Sekunden ein Top-Zeit vor und der Maestro war zufrieden mit seinem Partner, strahlte beim Rausreiten „Der ist so geil gesprungen“. Am Ende bedeutete dies Rang acht in der Schlusswertung. Denn, wie gesagt, die Jagd wurde immer wilder. Manchmal, wie bei Daniel Coyle und Incredible (v. Clinton) reichte nicht einmal die Bestzeit, weil zum Erreichen der 33,33 Sekunden unterwegs ein Sprung dran glauben musste und statt des Sieges nur Platz zwölf zu Buche stand.
Zur Freude der wie immer mit vollem Einsatz mitgehenden Genfer Zuschauer sicherte sich einer der Ihren den Sieg: Martin Fuchs kam mit Conner Jei (v. Connor) fehlerfrei mit 33,66 Sekunden ins Ziel und blieb damit unerreicht von allen Konkurrenten, die noch folgten. Platz zwei ging an Lorenzo de Luca auf Denver de Talma (v. Vigo Cece).
Aber wirklich stand das Endergebnis erst fest, als auch der letzte Starter durch war. Denn Daniel Deusser drehte mit seiner Killer Queen (v. Eldorado vd Zeshoek) richtig auf, ließ die Stute förmlich fliegen und war mit ihr fehlerfrei nach 35,25 Sekunden im Ziel des Stechens. Das war der dritte Platz und weckt damit Hoffnung. Denn dieses Springen war zugleich auch die Qualifikation für den Rolex Grand Prix am Sonntag.
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