Christian Ahlmann sah beim Jumping Mechelen am Freitagabend schon wie der sichere Sieger aus: Im Sires of the World-Springen im Gedenken an seinen Schwiegervater Leon Melchior über 1,45m hatte Ahlmann mit dem zehnjährigen Otterongo Alpha Z (v. Darco) in Runde zwei extrem enge Wendungen gewählt und war nach einer bis dahin fehlerfreien Bestzeit von 37.03 Sekunden über die Ziellinie galoppiert.
Sein Freund Daniel Deusser machte ihm als letzter Starter allerdings einen Strich durch die Rechnung: Double D hatte seinen routinierten Scuderia 1918 Tobago Z (v. Tangelo vd Zuuthoeve) gesattelt, ging ebenfalls zum Angriff über und ließ den 16-jährigen Hengst förmlich über die Hindernisse fliegen. Nach nur 36.40 Sekunden stoppte die Uhr und das war der Heimsieg für Deusser, der seit Jahren in der Nähe von Mechelen beheimatet ist.
Immerhin elf Starter waren in die Zweite Runde eingezogen. Platz drei sicherte sich Rodrigo Giesteira Almeida mit dem Hannoveraner Solidat (v. Semper FI) vor Thibault Philippaerts und Obama de la Liniere (v. Marius Claudius). Platz fünf ging an den Holsteiner Casillas van de Helle (v. Casall), geritten von Kevin Jochems.
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