Jetzt hat der kanadische Springreiter Eric Lamaze alle Einspruchmöglichkeiten ausgereizt und ist auch vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS endgültig gescheitert.
Am 8. März 2022 hatte Lamaze von der FEI eine Disziplinarstrafe erhalten, weil er beim CSI5* – GCT/GCL – Valkenswaard (NED) vom 4. bis 6. Juni 2021 gegen die Anti-Doping-Bestimmungen für Athleten verstoßen hatte, indem er die Doping-Probe verweigerte.
Während des CAS-Verfahrens legte Eric Lamaze außerdem gefälschte medizinische Dokumente über eine angebliche Krebs-Erkrankung vor, was zu einer vierjährigen Sperre führte, die von der FEI verhängt wurde und am 12. September 2023 begann.
In seiner Entscheidung befand das CAS-Gremium jetzt Lamaze des Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen für schuldig und verhängte eine Sperre von vier Jahren nach Ablauf der von der FEI verhängten Sperre. Die vom CAS verhängte zusätzliche vierjährige Sperre wird am 12. September 2027 beginnen und am 11. September 2031 enden. Darüber hinaus wurde Eric Lamaze mit einer Geldstrafe von 15.000 CHF belegt und zur Zahlung der Kosten des Schiedsverfahrens sowie von 12.000 CHF an die FEI als Beitrag zu den Anwaltskosten verurteilt. Die bei der Veranstaltung erzielten Ergebnisse sowie alle Ergebnisse, die der Athlet bei FEI-Veranstaltungen zwischen dem 5. Juni 2021 und dem 30. März 2022 erzielt hat, werden gestrichen.
Der komplette Wortlaut der CAS-Entscheidung hier