Es klingt beinahe wie aus einem Hollywood-Drehbuch. Der Olympia-Sieger Christian Kukuk wird am Samstagmorgen Vater einer Tochter und am Abend schreibt er erneut Geschichte und gewinnt mit Checker (v. Comme il Faut) zum zweiten Mal in Folge den mit 750.000 Dollar dotierten Rolex Grand Prix in Wellington.
„Ich freue mich natürlich über diesen Sieg. Aber die Geburt meiner Tochter heute morgen war definitiv noch großartiger. Das zwei so großartige Dinge an einem Tag passieren, kann man sich ja gar nicht ausmalen. Das ist schon alles sehr besonders. Diesen Tag werde ich wohl nie vergessen“, freute sich der frisch gebackene Vater und Rolex Grand Prix Sieger im Anschluss.
Schon beim Parcours abgehen hatte Kukuk geschätzt, dass ungefähr acht Paare den schweren Umlauf fehlerfrei absolvieren würden. Und er sollte Recht behalten. Im Stechen spielten Kukuk und sein routinierter Schimmel all ihre Routine aus und galoppierten nach 39.20 Sekunden fehlerfrei über die Ziellinie. Das war der verdiente Sieg vor Laura Kraut und Bisquetta (v. Bisquet Balou C), das Paar hatte 39.49 Sekunden für den Stechparcours benötigt. Platz drei auf dem Podium an diesem Abend in Wellington sicherte sich Ashlee Bond mit Donatello (v. Diarado).
Nicht im Stechen dabei waren Rene Dittmer und Corsica (v. Connor) und Sophie Hinners mit Iron Dames Combella (v. Cornet du Lys) mit jeweils acht Fehlerpunkten im Umlauf.
Kein Glück hatten auch André Thieme mit Paule S (v. Perigueux). Bis zum letzten Sprung ohne Fehler, passte es zum letzten Steilsprung nicht und Thieme musste erneut anreiten. So kamen sie am Ende mit 14 Strafpunkten aus dem Parcours. Das war schade. Auf der Schlusslinie erwischte es auch Richard Vogel mit Event de L’Heribus (v. Emir de Vy), er kassierte vier Abwürfe.
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